Ein „sehr gutes Jahr“ sei 2017 gewesen, betont Vorstandssprecher Matthias Kreibich. Die Inter-Unternehmen verzeichneten 2017 einen deutlich höheren Rohüberschuss und übertrafen mit 156,8 Millionen Euro die Marke von 100 Millionen deutlich. Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen erneut an. Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe erhöhten sich um 2,2 Prozent auf 832,6 Millionen Euro. Die Bilanzsumme wies eine Steigerung um 5,3 Prozent auf nunmehr 7,326 Milliarden Euro auf. Das Kapitalanlageergebnis lag um fast 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Jahresüberschuss stieg um rund 68 Prozent auf 36 Millionen Euro. Das signifikante Plus beim Rohüberschuss und beim Jahresüberschuss, welches von der Inter Kranken und der Inter Leben erwirtschaftet wurde, ist laut Kreibich zum einen auf eine gute Geschäftsentwicklung zurückzuführen, zum anderen auf einmalige Sondereffekte.

„Wir konnten mit unseren Produkten den unterschiedlichen Kundenwünschen entsprechen. Das gilt ganz besonders für unsere größte Sparte, die Krankenversicherung. Hier verzeichnen wir in der Zusatzversicherung ein signifikantes Wachstum“, führt der Vorstandssprecher aus. Neue Impulse verspreche sich die Inter von digitalen Initiativen, beispielsweise der Mitgliedschaft im „InsurLab Deutschland“. Intern werde mit dem Projekt „Aladin“ (Ablösung laufender Altanwendungen bei der Inter) die gesamte IT-Landschaft modernisiert und auf eine webbasierte Plattform gestellt.

Positiv stimmen Kreibich nicht nur die Bilanz 2017 und die Zahlen der ersten Monate 2018, sondern ebenfalls die Anhebung des Assekurata-Unternehmensratings von A („gut“) auf A+ („sehr gut“). Der wesentliche Ausschlag liegt laut Assekurata im Teilbereich „Erfolg“, in dem die Inter Kranken von „sehr gut“ auf „exzellent“ hochgestuft wurde.

 

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