„Wir haben unsere Wachstumsstory im ersten Halbjahr 2018 mit kräftigen Absatz- und organischen Umsatzsteigerungen in allen Regionen fortgesetzt und unser operatives Ergebnis gesteigert“, sagte Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Fuchs Petrolub SE, bei der Präsentation des Berichts. Der durch den starken Euro bedingte negative Währungseffekt habe sich im Jahresverlauf leicht abgeschwächt und sich mit minus fünf Prozent ausgewirkt. „Obwohl das wirtschaftliche Umfeld vermehrt durch Unsicherheiten im internationalen Handel belastet wird, erwarten wir eine Fortsetzung des Umsatzwachstums sowie eine Fortsetzung der Steigerung beim EBIT“, so Fuchs weiter.

Letzteres ist im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 193 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis nach Steuern um vier Prozent auf 140 Millionen Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 85 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 53 Millionen. Neben dem höheren Ergebnis hat sich laut Fuchs vor allem „ein verlangsamter Aufbau des Working Capitals positiv ausgewirkt“.

Wie die Verantwortlichen weiter mitteilen, sind im ersten Halbjahr in der Region Europa nahezu alle Standorte organisch gewachsen. Der Umsatz stieg in dieser Region um fünf Prozent auf 791 Millionen Euro. Um ganze 13 Prozent hat die Region Asien-Pazifik, Afrika auf 409 Millionen Euro zugelegt, wobei vor allem China, Australien, Südafrika und Indien ein hohes organisches Umsatzwachstum verzeichnen konnten. Negative Währungseffekte haben indes den Umsatz der Region Nord- und Südamerika um drei Prozent auf 199 Millionen Euro sinken lassen.

Das Investitionsniveau lag im ersten Halbjahr mit 41 Millionen Euro auf der Stufe des Vorjahreszeitraums. Von den in jüngster Zeit getätigten Investitionen profitierten auch die deutschen Standorte Mannheim und Kaiserslautern: Am Stammsitz in der Quadratestadt arbeiten mittlerweile 897 (Vorjahr: 851) Menschen, konzernweit sind es derzeit 5287 (Vorjahr:  5137).  Die Prognose für das laufende Jahr hat der Schmierstoff-Spezialist bestätigt. Beim Umsatz will man zwischen drei und sechs Prozent wachsen, beim Vorsteuerergebnis wird eine Steigerung zwischen zwei und vier Prozent erwartet.

(zwi/red; Bild: Fuchs Petrolub)