„Mit der Namensänderung wollen wir zum einen den Akzent auf die Marke ZEW setzen. Zum anderen ist das ZEW Teil der Leibniz-Gemeinschaft und möchte daher seine Zugehörigkeit zu einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftsorganisationen unmittelbar im Institutsnamen zum Ausdruck bringen“, erklärt Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. Die starke Verankerung der Forschung und der wirtschaftspolitischen Beratungsarbeit des ZEW in der Leibniz-Gemeinschaft zeige sich unter anderem daran, dass das Wirtschaftsforschungsinstitut an mehreren Leibniz-Forschungsverbünden mitwirke und zudem in enger Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim zwei „Leibniz-WissenschaftsCampi“ ins Leben gerufen habe: den „Leibniz-WissenschaftsCampus Mannheim Taxation“ (MaTax) sowie den „Leibniz-WissenschaftsCampus Mannheim Centre für Competition and Innovation“ (MaCCI).

Das bei den regelmäßigen Evaluationen der Leibniz-Gemeinschaft hervorragend bewertete ZEW wurde im Jahr 2005 in die Wissenschaftsorganisation aufgenommen. Es ist eine von derzeit 93 selbstständigen Forschungseinrichtungen, die der Gemeinschaft angehören. Das ZEW in Mannheim forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung. Das Institut unterstützt durch fundierte Beratung Politik, Unternehmen und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene bei der Bewältigung wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zentrale Forschungsfrage ist, wie Märkte und Institutionen gestaltet sein müssen, um eine nachhaltige und effiziente wirtschaftliche Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften zu ermöglichen. Durch gezielten Wissenstransfer und Weiterbildung begleitet das 1991 als Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung gegründete ZEW wirtschaftliche Veränderungsprozesse. Derzeit hat das Forschungsinstitut rund 180 Mitarbeiter, von denen rund zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.

 

(den/red; Bild: ZEW)